Back to life Teil 2 - Der Weg vom Baustellen-Laster zurück zum Saubermann

Back to life Teil 2 - Der Weg vom Baustellen-Laster zurück zum Saubermann

02.10.2013 in Internes

Nach ein paar Tagen Kunstpause geht es heute weiter mit unserer "Back to Life" Serie. Für die neuen Mitleser: Nach unserer knapp 1-jährigen Firmenbaustelle mit unserem Neubau, bringen wir nun unseren Firmen-Laster nach einer fast ebenso langen Autopflege-Dürreperiode wieder Stück für Stück zurück ins Autoleben. Die jeweiligen Schritte dokumentieren wir hier im Blog, so daß Ihr einen kleinen Einblick in die verschiedenen Arbeitsschritte bekommt und wie wir selbst so eine Komplettpflege angehen...

Nachdem wir uns in Teil 1 über den Innenraum mitsamt Leder hergemacht haben, stand jetzt endlich die Fahrzeugwäsche an! Und „endlich“ ist hier gar kein Ausdruck. Wir würden mal grob schätzen, dass die letzte Wäsche tatsächlich mehr als ein halbes Jahr her sein dürfte! Zwischenzeitlich wurden zumindest sporadisch die empfindliche Uni schwarz Felgen gereinigt, um hier einem größeren Schaden vorzubeugen...

In dieser Zeit wurde der Pickup als Baustellen Lastesel eingesetzt, aber nicht extrem viel gefahren, weshalb sich die Grobverschmutzungen halbwegs in Grenzen hielten. Allerdings hatte er unter massivem Vogelbeschuss zu leiden! Diese Hinterlassenschaften wurden notgedrungen punktuell entfernt, was irgendwann einen schönen Flickenteppich im Dreck hinterließ. JA, wir schämen uns sehr, aber wie heißt es so schön: "Der Schuster hat die schlechtesten Schuhe"

Zunächst erfolgte eine Bestandsaufnahme. Ihr werdet im Zuge des Artikels noch mal Gelegenheit bekommen über die Macht der Bilder zu schmunzeln, aber erinnert Euch zunächst an dieses Bild:

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Sah doch ganz passabel aus, oder? Im Freien und bei etwas näherem Blick sah die Realität dann ganz schnell anders aus...

Fliegen und Baustaub an der Front:

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Diese Felgen sind eigentlich Uni schwarz Hochglanz. Sieht man doch, oder? ;-)

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Ein Mix aus Baustaub, Blütenstaub und Wasserflecken:

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Überreste von „Irgendwas“ und sonstiger Straßenschmutz an den Türen und Schwellern:

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Auch nett, wenn sich schon Spinnen häuslich einrichten:

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Und im Radkasten war auch mittelschwer Achterbahn angesagt, von den ergrauten und verschmutzten Reifen einmal abgesehen:

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Dass hier akuter Handlungsbedarf bestand, dürfte außer Frage stehen! Zunächst steht bei uns vor der Wäsche die Felgenreinigung auf dem Plan. Also das Dickschiff auf unseren neuen, überdachten Waschplatz gefahren...

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Da weitere Pflegeschritte folgen sollten, reichte uns das günstige Surf City Garage Barrier Reef Shampoo für die Wäsche aus, wobei es sich wahrlich nicht vor dem großen Bruder, dem Pacific Blue Wash & Wax, verstecken muss. Das gleiche Shampoo verwendeten wir auch für die Felgenreinigung im Waschwasser:

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Die Reinigungsleistung verstärkten wir mit dem Surf City Garage Beyond Steel Felgenreiniger, welcher sich auch hervorragend als Reifenreiniger einsetzen lässt. Dazu gleich mehr...

Das Innenbett der Felgen wurde mit der EZ Daytona Felgenbürste beackert. Hier mal ein Beweis für die Qualität: Mittlerweile wird die Bürste für den KFZ Bereich nur noch in ROTER Version angeboten, war aber früher BLAU. Unsere blaue Bürste dürfte nun schon 4 Jahre oder mehr auf dem Buckel haben und ist noch immer nicht auf dem Abstellgleis! Qualität zahlt sich einfach aus.

Dann mal ran an die Felgen! Zunächst den ersten Schwung Reiniger abspülen:

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Dann kam die besagte EZ Daytona Speedmaster Felgenbürste zum Einsatz:

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Das Außenbett wurde mit einem Cobra Chenille Wash Mitt gewaschen:

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Zu guter Letzt die Engstellen und Radschrauben mit dem Lug Nut Brush Felgenpinsel gesäubert:

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Der Inhalt des Eimers war farblich seltsamerweise nicht mehr von der Behälterfarbe zu unterscheiden... ;-)

Jetzt kamen die Radkästen an die Reihe. Diese wurden satt mit dem Surf City Garage Road Trip Grime Destroyer eingesprüht...

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...und nach einer Einwirkzeit mit der Mothers Fender Well Brush gereinigt. Da ist so ein Pickup natürlich sehr dankbar im Vergleich zu tief gelegten Fahrzeugen mit ausfüllendem Rad/Reifenkombinationen:

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Wie Eingangs erwähnt ging es noch den verdreckten und ergrauten Reifen an den Kragen bzw. ans Gummigemisch. Hierzu verwendeten wir erneut den Surf City Garage Beyond Steel Felgenreiniger, welcher zusätzlich zur Reifenreinigung verwendet werden kann. Die hier eingesetzte Meguiars Tire Brush wird leider nicht mehr hergestellt - wirklich ein Jammer!

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Man beachte die bräunlichen Reste, die vom Pneu abgegeben wurden:

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JETZT ENDLICH WASCHEN!!! Erneut kam das bereits für die Felgen verwendete Barrier Reef Shampoo und der Microfiber Madness Incredimitt für die Handwäsche zum Einsatz.

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Vorher hatte der Surf City Garage Road Trip noch einen Einsatz. Alle mit gröberem Schmutz verdreckte Fahrzeugteile wurden kräftig eingesprüht:

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Und dann im Zuge der Handwäsche einfach abgewaschen. So kann das Mittel noch mehr einwirken und durch die mechanische Bearbeitung mit dem Waschhandschuh noch mehr Schmutz entfernt werden:

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Eine echte Wohltat endlich wieder Autoshampoo an den Fingern zu haben und Stück für Stück den Baustellen Laster zu reinigen. Es ist zwar bei dem Kleinwagen nicht unbedingt eine große Freude, denn nur mit Leiter oder Hocker lassen sich die oberen Partien waschen, aber wer groß sein will, muss eben leiden.

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Der Restschaum wurde mit der Fire Hose Nozzle final abgespült:

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Wie zu erwarten war, war von einem Sheeting / Wasserablauf und Abperlverhalten nichts zu sehen. Woher auch ;-) Also entschieden wir uns für eine Trockenhilfe, in dem Fall das Prima Car Care Hydro Spray. Auch wenn wir danach den Wagen noch weiter behandeln wollten, aber für den Moment sollte es dann direkt etwas mit schönem Glanz und etwas Schutz sein. Und vor allem: Das Abtrocknen des Wagens geht einfach leichter von der Hand!

Getrocknet wurde mit dem Microfiber Madness Dry Me Crazy Tuch. Hier haben wir aber gleich aufgrund des vielen Restwassers auf dem Lack gebraucht:

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GESCHAFFT!!!!

Um nun auf die Anfangs erwähnte Macht der Bilder zurückzukommen, hier ein Bild im abgetrockneten Zustand:

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Kann sich doch (bis auf die altersgrauen Reifen) mehr als sehen lassen, oder?!?

Nein... kann es sich nicht...

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Hier sieht man leider allzu deutlich, dass eine längere Vernachlässigung eines Fahrzeugs nicht mit einer Wäsche – egal ob in einer Anlage oder per Hand – neutralisiert werden kann. Gerade im Spritzbereich der Schweller und unteren Türen finden sich reichlich fest gebackene Partikel, Insektenreste, kleine Kratzer, Wischspuren vom Vogelkot entfernen, angegriffenes Metall... und all das innerhalb von etwas mehr als 6 Monaten.

Das zeigt aber auch Euch, wie wichtig eine regelmäßige Fahrzeugpflege ist und wie wichtig es ist, dauerhaft hinterher zu sein. Wenn man diesen Zustand multipliziert, sofern man die nächsten Jahre so weiter Schindluder betreiben würde, dann kann man dem Lack nur „Gute Nacht“ sagen!

Für uns ist somit der nächste Abschnitt der Wiederauferstehung des Dodge RAM abgeschlossen.  Der Laster steht nun in unserer Aufbereitungshalle und wartet auf die nächsten Arbeiten... bei unserem Zeitfenster kann es gut sein, dass er frisch aufbereitet ans Tageslicht kommt, wenn draußen der erste Schnee gefallen ist! ;-) Aber wir geben unser Bestes, um Euch hier eine fixe Fortsetzung präsentieren zu können...

BIS ZUM NÄCHSTEN MAL!