Bautagebuch Teil 2: Big Toys For Big Boys

Bautagebuch Teil 2: Big Toys For Big Boys

28.06.2013 in Internes

Nachdem wir nun unser Mammutprojekt vorgestellt haben, folgt nun wie versprochen das nächste Update unseres „rückwirkenden“ Bautagebuchs.

Ende 2012 gingen die Erdarbeiten dank gutem Wetters ordentlich voran. Zeitweise fühlte man sich wie auf einem Spielplatz für Männer! Es gibt wohl kaum einen unter den Artgenossen, der nicht gerne mal mit einem großen Bagger oder Lkw eine Baustelle unsicher gemacht hätte. Leider durften wir auch nur gucken... Aber dennoch war es selbst im kleinen Rahmen echt beeindruckend, welche Massen da ausgegraben und bewegt werden.

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So langsam nahm dann auch die Geländegeometrie Formen an, sodass auch wir uns schon halbwegs unser Projekt virtuell vorstellen konnten. Hanglage ist übrigens meistens schlecht, wenn man nicht gerade eine Terrasse hinten raus baut – also muss der Bagger ran und schaufeln, was das Zeug hält:

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Und dieses „Zeug“ in Form von viel Erdmasse muss natürlich dann auch weggeschafft werden. Zeitnah erfolgte dann die Anlieferung des Schotters für die weiteren Arbeiten.

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Nachdem diese Arbeiten abgeschlossen waren, brauchte es nicht mehr ganz so viel Vorstellungskraft, wie das alles mal aussehen würde. Damit waren dann auch die Erdarbeiten erst einmal abgeschlossen.

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Nachdem die großen Männerspielzeuge verschwunden waren, ließ das nächste „Spielzeug“ nicht lange auf sich warten. Denn neben einem Dixie Klo (siehe 1. Tagebucheintrag) ist auch ein Baukran essenziell:

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Ein gewisses Grundvertrauen in das, was die Arbeiter da tun, gehört dazu ;-) Aber das ist ihr täglich Brot und die Jungs waren topfit und der Kran im Nu aufgebaut.

Nun konnte es ans Eingemachte gehen! Mit Minibagger und Co. ging es ans Fundament und die dazugehörigen Arbeiten. Wer das Bild genau betrachtet, erkennt das Dilemma auf welches wir uns unweigerlich zubewegten. Kleiner Tipp: Ihr erkennt es am Erdhaufen am unteren Bildrand.... :-(

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Ja, richtig gesehen... Der Dezember wurde bitterkalt und brachte uns "die weiße Pest" in Form von erstem Schnee. Dieser wich dann wieder und hinterließ aufgeweichten Schlammboden, fror wieder an usw usw...

Ein Traum für jeden Bauherren und mindestens genauso schlimm für jeden Arbeiter. Die Kerle sind nicht zu beneiden und man muss wirklich seinen Hut ziehen vor dieser körperlichen Leistung bei Regen, Schnee und Kälte! Ganz großen Respekt an dieser Stelle an alle Handwerker und Bauarbeiter, die bei solchen Witterungen ihren Job machen! Wahnsinn...

Einen Lieblingsspruch, den wir im Zuge des Neubaus uns von nahezu allen Arbeitern übernommen haben: "Muss!" (auf die Frage, ob denn alles klappt) – und so drückten wir uns selbst alle Daumen und wünschten uns einen milden Winter herbei....

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt – mehr dazu im kommenden Bautagebuch, Teil 3!