Back to life Teil 1 - Der Weg vom Baustellen-Laster zurück zum Saubermann
23.09.2013 in Internes
"Nach dem Bau ist vor dem Bau" könnte ein Sprichwort lauten. Das trifft bei uns gerade auf eine Menge Dinge zu, aber insbesondere auf unseren Firmen-Laster!
Dieser hatte vor der Baustelle ein angenehmes Leben: Regelmäßige Schaumbäder, viele verschiedene Produkte, die ihn sauber, glänzend und gepflegt erscheinen ließen und immer wieder Lackmassage mit einer Poliermaschine. Böse Zungen gaben ihm den Titel: "Der Pickup für die Eisdiele"! Da der gute Dodge so etwas nicht auf sich sitzen lassen konnte, mühte er sich redlich während der Bauphase sein Image zu wechseln und mutierte vornehmlich zum Lastesel aber auch generelles Baustellenfahrzeug.
In dieser Zeit – man muss es verstehen – wurden die oben genannten Pflegemaßnahmen nicht nur weniger, nein sie kamen vollständig zum Erliegen. Bis auf Rettungsmaßnahmen um die Felgen nicht völlig verkrusten zu lassen und Vogelkot nicht einbrennen zu lassen, erhielt der auserkorene Baustellen-Laster tatsächlich keinerlei Pflege. Man kann also (gut und gerne) sagen: Der Wagen wurde 2013 ein oder zweimal gewaschen! :-(
Da nun endlich der ganze Stress von uns langsam aber sicher etwas abfällt, stand nun auch die lang ersehnte Pflege des Dickschiffs an! Da stand er jetzt, ausladend in unserer neuen Aufbereitungshalle und wartete auf die erste Salbung... Sieht mit Respektabstand gar nicht so übel aus:
Wir möchten für Euch in dieser Blog-Serie den Weg unseres Lasters "Zurück ins Autoleben" dokumentieren. Einfach um mal ein Bild davon zu bekommen, wie wir so eine Pflege angehen und vielleicht dabei den ein oder anderen Tipp und Kniff mitzunehmen. Wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und möchten die verwendeten Materialien auch nicht als „Referenzen“ zu verstehen wissen, da es in unserem Sortiment eine Vielzahl an Alternativen gibt. Dann mal los und Euch allen viel Spaß beim Lesen!
Zunächst wollten wir uns mit der Innenraumpflege befassen. Hier gab es einige markante Stellen, die so ihren Dreck abbekommen hatten, es hielt sich aber Dank Baustellen-Wechselschuhen sehr in Grenzen, wenn auch die folgenden Zustände kein Standard bei uns sind:
Gerade der Staub hatte sich in allen Ritzen und Ecken versteckt und wartete darauf, entfernt zu werden:
Zunächst musste also der Kärcher Sauger ran und vertilgte artig alles was nicht in die Stoffe und Fußmatten gehörte. Was sich wehrte, wurde mit der Grobbürste zur Aufgabe gezwungen:
Diverse „Streifschüsse“ mit irgendwelchen Gegenständen und/oder Füßen gab es on top an jedem Einstiegsbereich:
Eine Paradedisziplin für einen guten Innenraum-Allzweckreiniger wie den Surf City Garage Dash Away:
Gründlich einsprühen und mit einem Autopflege24 Allzwecktuch auswischen:
Auf diese Art und Weise wurden sämtliche Kunststoffe und wenn nötig Stoffmaterialien im Innenraum gesäubert:
"Always on Vacation" - schön wärs ;-)
Eine etwas nervigere Aufgabe war die Pedalerie. Von der Reinigungsaktion ist das Bild leider misslungen, eingesetzt wurde hier die Mothers Detail Brush und ebenfalls der Surf City Garage Dash Away.
Leider muss man aus Sicherheitsgründen im Pedal-Bereich auf Kunststoffpflege verzichten (RUTSCHGEFAHR!!!), weshalb man den „grauen Star“ hier nicht mehr weg bekommt. Und mit Zeit und gutem Willen wären auch die letzten Schmutzpartikel in den Rillen noch zu entfernen gewesen. Aber wie das immer so ist: Die Zeit läuft einem davon...
Und wir hatten ja noch einiges zu tun! Hier mal der dezent verunglückte Versuch per Handy-Wi-Fi Fernbedienung die Kamera auszulösen ;-) Nochmal üben...
"Dank Vollleder Ausstattung" und der Eingangs erwähnten Anti-Pflege musste auch dieses einer Kur unterzogen werden. Im selten belegten Fond des Pickups reichte uns das Surf City Garage Voodoo als Kombiprodukt völlig aus. Vorab: Vorher/Nachher Bilder oder 50/50 Demonstrationen waren auf sämtlichen Lederflächen nicht möglich - ein Hoch auf die gute Pflege vor dem Bau ;-)
Hier klappte die Wi-Fi-Auslösung dann schon besser. Einarbeiten des Voodoo mit einem Meguiars Even Coat Applicator Pad (Der Beweis: Koalitionen unterschiedlicher Parteien können durchaus funktionieren!)
Und auswischen mit einem Microfiber Madness Slogger Allzwecktuch:
Im vorderen Bereich, welcher naturgemäß stärker in Benutzung ist, setzen wir auf den Starkreiniger von Colourlock. Insbesondere die Mittelarmlehne hatte es doch von der Haptik her recht nötig ;-) Die Nachpflege erfolgte dann erneut mit dem Surf City Garage Voodoo Leather Blend.
Auch die Kunststoffpflege sollte nicht zu kurz kommen. Sämtliche Flächen an Türen und Armaturen bekamen eine Runde Prima Car Care Nero Pflege – leider aufgrund der vornehmlich grauen Plastikflächen nicht gerade ein eindrucksvolles Unterfangen...
Zu guter Letzt widmeten wir uns diversen Details: Ritzen, Lüftungsschächte, Verschraubungen usw usw - keine Stelle war vor unseren Lake Country Detail Sticks und wenn es noch enger wurde Meguiars Detailing Swabs sicher. So konnte auch das letzte Fitzelchen Staub an allen erdenklichen Stellen entfernt werden:
Ohne Fotos fand dann noch die Glasreinigung statt. Hier musste man sich wundern, dass man überhaupt noch Sicht hatte während der Fahrt - die Microfiber Madness Cloudbuster Tücher hatten ihre blaue Farbe gegen eine Staub-Farbe getauscht. Insgesamt waren mehrere Durchgänge nötig – zum Einsatz kam der Golden Shine Clean & Clear Glasreiniger, da dieser der Stärkste aus unserem Sortiment ist.
Mit vollem Durchblick und optimal gereinigtem Innenraum durfte sich der RAM wieder auf die faule Haut legen und wartet aktuell auf seine heiß ersehnte Handwäsche! Wir werden berichten.........